URAUFFÜHRUNG VON
Nora Amin, Kairo / Irina Kastrinidis, Zürich
Trilingual Produktion: Deutsch – Arabisch – Englisch
Theater mit Augmented Reality Technologie
Zum Stück
Zwei junge Frauen aus verschiedenen Kulturwelten treffen sich in einem mystischen Ort ausserhalb von Zeit und Raum, in dem nichts unmöglich zu sein scheint. In diesem Umfeld erscheinen ihnen nach und nach bedeutsame Frauengestalten wie z.B. die ägyptische Pharaonin
Hatschepsut, Jacky Onassis Kennedy oder Jeanne d’Arc. Die Begegnungen führen zum Nachsinnen über Patriarchat, Macht, Krieg und Liebe und der Frage, ob wir tatsächlich auf eine gerechtere Welt hoffen dürfen.
Das Stück nutzt zu Beginn «Augmented-Reality» – eine Technologie bei der mittels speziellen Brillen der realen Umgebung digitale Elemente hinzugefügt werden. Dadurch werden auch Fragen aufgeworfen nach den Möglichkeiten und Grenzen digitaler Wiederbelebung Verstorbener. Können wir geliebte Menschen vom Tod zurückholen, Abschied überwinden, Trost finden? Zumindest digital?
Ein intensives Theatererlebnis in Mixed Reality.
Augmented reality (AR)
unterscheidet sich von VR insoweit, dass bei AR der realen Welt zusätzliche Objekte/Avatare hinzugefügt werden. Die Realität wird erweitert.
Für die AR Effekte in der Inszenierung sind die Künstler:innen und Coder des boat people projekt verantwortlich: CLASH ist die dritte Produktion, für die sie mit AR Brillen der Marke MAGIC LEAP experimentieren. Für die Effekte wurde eigens eine App programmiert, die Bewegungen der Avatare wurden zum Teil per Motion capture Technologie erzeugt, die Objekte wurden passend zum Stück designed.
Die Dramaturgie folgt einem „Open World Format“ – jede:r Besucher:in kann sich den Raum im eigenen Tempo erschließen, es gibt keine vorgegebene Reihenfolge. Einige der Objekte und Avatare sind interaktiv, das heißt sie reagieren auf Hand- oder Blickbewegungen. Es wird daher empfohlen immer wieder die Hände und den Kopf zu bewegen, um das immersive Erlebnis komplett zu erfahren.